Inspiriert durch das Buch “Angst im Kapitalismus” von
Dieter Duhm:
Wir nehmen hilfsweise für diesen experimentellen Workshop
an, dass sehr viele unserer Handlungen motiviert sind von Angst oder
Angstvermeidungsstrategien. Im ersten Teil des Workshops werden die Thesen dazu
vorgestellt und dargestellt, wie sich eine kapitalistische Gesellschaft mit
hierarchischen Strukturen auf das Innenleben seiner Mitglieder auswirkt.
Diskussion ist zu diesem Zeitpunkt nicht erwünscht, sondern nur Verstehen der
Thesen. Wenn die Zeit dafür reicht wird Raum gegeben für den Austausch
persönlicher Erfahrungen.
Dann wird während der Zeit, die zwischen den Workshops
liegt, überprüft, inwieweit die Thesen mit der Eigenwahrnehmung übereinstimmen.
Gerade im Kontakt mit Mitmenschen sollten vorhandene Angststrukturen deutlich
werden und davon gibt es erfahrungsgemäß genug auf einem WeSpace-Wochenende.
Im zweiten Teil des Workshops werden dann die Erfahrungen
zusammen getragen und ausgetauscht. Dies kann auch gerne auf spielerische Art
(zB Nachstellen von konkreten Situationen) geschehen. Wir versuchen so auf der
Erfahrungsebene heraus zu bekommen, was an den Thesen dran ist.
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